Gewaltprävention / Mädchenarbeit
Mit den Schwerpunkten „Gewaltprävention“ und „Mädchenarbeit“ fungiert die Fachstelle als Schnittstelle im Kreis Trier-Saarburg. Sie informiert, berät und unterstützt die VG-Jugendpflegestellen und die Schulsozialarbeit im Kreis zu den Themen „Gewaltprävention“ und „Mädchenarbeit“.
Was du mir sagst, behalte ich einen Tag,
was du mir zeigst, behalte ich eine Woche,
woran du mich mitgestalten lässt, ein ganzes Leben. Laotse
Selbstbestimmtes, projektorientiertes, erlebnis- und handlungsorientiertes Lernen, bei dem Kopf, Herz und Hand bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen angesprochen werden, ist die grundsätzliche pädagogische Ausrichtung der Fachstelle.
Ziele und Aufgaben der gewaltpräventiven Kinder- und Jugendarbeit sind:
Sensibilisierung und Bewusstmachung verschiedener Gewaltformen wie verbale Gewalt, körperliche Gewalt, Mobbing, Diskriminierung
Auseinandersetzung mit Konflikten und Gewalt
Aufzeigen und Erlernen von positiven Handlungsalternativen zur Gewalt, u.a. den konstruktiven Umgang mit Konflikten
Entwicklung und Durchführung von präventiven Konzepten, Projekten für Kinder und Jugendliche sowie Fortbildungen für Eltern, Lehrer/innen und allgemein für Multiplikatoren/innen.
Zu den Themenbereichen der Fachstelle gehören u.a.:
Resilienz, Kinder und Jugendliche stärken
Toleranz, Demokratie lernen, Partizipation
Teamarbeit und Gruppenklima
Konfliktprävention, Umgang mit Konflikten
Deeskalation von Gewalt
Persönliche und soziale Kompetenzen (soft skills)
Mobbingprävention und Mobbingintervention
Wertschätzende, erfolgreiche Kommunikation
Selbstsicherheit, Selbstschutz und Selbstverteidigung
Ziele und Aufgaben der Mädchenarbeit sind:
Stärkung der Position von Mädchen und jungen Frauen in allen gesellschaftlichen Bereichen, u.a. in Jugendgruppen, Cliquen, Vereinen, in Schule, auf dem Arbeitsplatz
Mädchen und junge Frauen sollen die Chance erhalten ihre Lebensplanung und Lebensgestaltung auf eine breitere Basis jenseits von einengenden geschlechtsstereotypen Mustern zu stellen
Deshalb werden einerseits die bestehenden Interessen und besonderen Fähigkeiten von Mädchen und jungen Frauen unterstützt (z.B. in einem Kunst-, Kreativ- oder Tanzworkshop).
Andererseits wird der Wissens- und Erfahrungshorizont für Mädchen und junge Frauen erweitert, in dem ihnen anhand spezifischer Angebote und Experimentierräume neue Lernerfahrungen ermöglicht werden (z. B. in einem Metall-, Holz- oder Chemieworkshop, einem Kletterparcours u. ä.).
Kontaktdaten:
Kreisweite Fachstelle Gewaltprävention und Mädchenarbeit
Jugendnetzwerk Konz e. V.
Cornelia Fuchs
Olkstraße 45
54329 Konz
06501 / 9405 – 0 oder – 12
c.fuchs